Bereits um kurz nach fünf Uhr morgens machte sich am 22. Oktober der gesamte Löschzug Cronenberg mit insgesamt neun Feuerwehrfahrzeugen auf zur "Training Base Weeze", wo in ehemaligen Wohngebäuden auf dem ehemaligen Militärflughafen unter realen Bedingungen Einstztrainings mit realen Bränden durchgeführt werden. Die Anfahrt erfolgte bereits zu Übungszwecken im geschlossenen Verband.

 

Vor Ort konnten alle Kameraden zunächst im Brandcontainer bei Temperaturen bis 1000°C unter der Decke die neuesten Löschtechniken und Taktiken auch in der „heißen Lage“ erproben, was an normalen Übungsabenden nur simuliert werden kann.

 

(Hier sei als Ergänzung mitgeteilt: Auch die Feuerwehr entwickelt sich ständig, auch wissenschaftlich validiert weiter. So werden auch Löschtechniken in anerkannten Instituten untersucht und neue Erkenntnisse bereitgestellt, was erst in den letzten zwei Jahren erneut zu "kleinen Revolutionen" bei den Taktiken der Innenbrandbekämpfung führte)

Nach diesem Training wurden an zwei Stationen an einem Kellerbrand und einem Wohnungsbrand die Taktiken in der Praxis angewendet.

 

Nach der verspäteten Mittagspause mussten dann an einem sehr großen Übungsobjekt mehrere Menschen gerettet und gleich mehrere Brände im Gebäude bekämpft werden, so dass dieser Einsatz als ganzer Löschzug mit drei Löschfahrzeugen abgearbeitet wurde.

Nach einer sehr erfolgreichen Übung und der abschließenden Nachbesprechung in großer Runde gab es noch drei Beförderungen auszusprechen: Patrick Jagberg und Marius Müller wurden zu Hauptfeuerwehrmännern, André Mörchel zum Brandmeister befördert.

 

Nach einem sehr intensiven, spannenden und lehrreichen Tag ging es dann wieder im Verband am späten Nachmittag zurück nach Wuppertal, wo nach viel Materialtausch on Form von Schläuchen, Atemschutzgeräten und Schutzkleidung der Abend in gemütlicher Runde beim gemeinsamen Abendessen ausklang.

Wir möchten als Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Cronenberg insbesondere dem Förderverein der Feuerwehr Cronenberg danken, der diese Ausbildung erst finanziell ermöglicht hat.

Desweiteren auch allen beteiligten Kollegen und Kameraden der Feuerwehr Wuppertal, die uns bei der Vorplanung, Durchführung, oder auch beim Ersatz unserer Einsatzbereitschaft "im Dorf" unterstützt haben!